Enterprise Content Management Systeme
vs. Open Source CMS

 

Unter den Werkzeugen zur Inhaltspflege von Internetseiten gibt es eine große Bandbreite, vom kleinen Editor bis zu den teuren "Enterprise Content Management Systemen" mit allen erdenklichen Zusatzbausteinen für Social Media Kanäle etc.. Wenn man zum ersten Mal eine Webseite erstellen will, erstmalig ein Content Management System sucht, oder das System wechseln möchte, steht man vor verschiedenen grundlegenden Fragen.

  • Welche Systeme kommen in Frage und warum ?
  • Welches System ist für meinen Zweck am besten geeignet ?
  • Was kostet alles zusammen am Ende ?  (CMS und Webseite und ggf. Onlinemarketing)
  • Lohnt sich ein kostenpflichtiges CMS ?
  • Wie schnell amortisiere ich diese Ausgaben ?
  • Brauche ich eines der teureren Enterprise Content Management Systeme ?

Zu diesen Fragen gibt es zahlreiche Meinungen und auch Videos, Tutorials, Blogs und viele Foren. Manches davon kann hilfreich sein, anders nicht. Es gibt auch nicht nur eine für alle möglichen Fälle richtige Antwort. Denn diese hängt von einigen Faktoren und der individuellen Situation des Fragenden ab. Da wir hier nicht alle möglichen Aspekte und Fragestellungen in der gebotenen Sachlichkeit erörtern können, stellen wir eine aus den möglichen Antworten resultierende, weitere Hauptfrage:

Sollte man lieber auf Open Source, kostenpflichtiges CMS, oder eine große Enterprise-Lösung setzen?

Im Folgenden erklären wir Unterschiede und zeigen auf, was sich für wen lohnt. Mit den nachfolgenden Informationen wissen Sie in etwa woran Sie mit den unterschiedlichen Systemen sind, und welches für Sie am besten passen könnte.

Die Ausgangslage bei der Entscheidung für ein Content Management System


Betreiber von Webseiten die damit Umsätze erzielen wollen, kommen normalerweise kaum um ein CMS herum. In den meisten Fällen dient es dazu, nach der Erstellung eines Webseitenprojektes durch einen Dienstleister (Agentur) die Webseiten zu "managen". Man kann damit auf einfache Weise Inhalte pflegen und verwalten, man kann Seiten ergänzen und einen Internetauftritt kontinuierlich weiterentwickeln. Sowohl kostenpflichtiges CMS, Enterprise, als auch Open Source Lösungen können das auch alle gut. Mit einigen der Content Management Systeme kann man auch eigene Blogs, Foren und andere Kommunikationsmittel einbinden. Das kann zur Gewinnung und zur Bindung von Interessenten beitragen, sofern man die personellen Ressourcen hat, um diese Kommunikationskanäle auch gut und kontinuierlich betreuen zu können.

Inzwischen gibt es am Markt eine Vielzahl von sehr unterschiedlichen CMS-Lösungen und auch viele Baukastensysteme. Diese erfreuen sich im Allgemeinen großer Beliebtheit, denn die Bedienung ist bei den meisten Anbietern inzwischen relativ einfach geworden. Um sich überhaupt einmal für eine Richtung entscheiden zu können, sollte man zuerst einmal klären, welchen Zweck das CMS erfüllen und welche Klientel mit einer Webseite angesprochen werden soll.

Die Unterschiede der CMS liegen im Detail


Open Source Lösungen unter den Content Management Systemen sind Programme, deren Software-Programmierung in einer gemeinsamen, offenen Entwicklung einer frei zusammengefundenen Community entstanden ist. Der Programmcode ist dazu offengelegt und frei verfügbar. Dadurch kann die „Community“ den Code bzw. die Programmierung und damit das System verbessern, anpassen, weiterentwickeln etc. Das ist Vorteil und Gefahr zugleich. Denn wenn ein Programmierer in der Community etwas verändert, was nicht zwingend mit einem anderen Programmteil eines anderen abgestimmt ist, kann es zu erheblichen Problemen kommen. Solche Probleme sind keine Seltenheit, auch bei den großen Open Source Marktführern nicht. Der Anwender des Systems hat auf Updates in der Regel keinen Einfluss, da diese im Normalfall automatisch ablaufen. Nach Updates der Open Source CMS müssen etliche Webdesigner deshalb häufig Probleme von Internetseiten ihrer Kunden beheben, was Zeit und Geld kostet. Trotzdem wählen die meisten Webseitenbetreiber ein solches System. Mann kann allerdings auch kostenfrei von Verbesserungen profitieren.

Das Erstellen einer Webseite mit einem Open Source CMS, z. B. mit dem OS-System WordPress® (Marktführer), ist für den Nutzer im Einstieg kostenlos. Bestimmte Designvorlagen, sog. „Templates“ können dann dazu gekauft werden. Es gibt sogar kostenlose Varianten. Zudem lassen sich unzählige Plugins installieren, die neue Funktionen ermöglichen. Die meisten dieser Plugins kommen dabei aus der Community und sind zu einem Teil ebenfalls kostenfrei. Für gute Plugins mit einem wenigstens ordentlichem Sicherheitsniveau fallen aber meist Gebühren an. Hat ein guter Entwickler etwas wirklich Nützliches entwickelt, will er sich damit natürlich auch einen Obulus dazu verdienen. Das kann sich für den Anwender aber durchaus lohnen, denn er spart sich die Arbeit selbst etwas zu entwickeln. Die kostenpflichtigen Plugins sind für Nutzer mit Erfahrung und Programmierkenntnissen in der Regel flexibel und anpassbar (wenn man das nötige Know-how hat). Mit den OS-CMS können Webseiten erstellt und beliebig erweitert werden. Diese anfallenden Gebühren für Designvorlagen und Plugins sind im Allgemeinen relativ gering und liegen meist unter 100,- € je "Template" oder Plugin. Wenige mit besseren Funktionen liegen darüber, dann allerdings deutlich (z. B. ein sehr guter Online-Kalender für 1.900 $).

Die bekanntesten Vertreter der Open Source Liga sind u. a. WordPress, Typo3 und TypoNeos, Joomla und Drupal uns ein paar andere. Auf Baukästen, die für einen professionellen Internetauftritt nach unserer freien Meinung nicht in gleicher Weise geeignet sind, wollen wir an dieser Stelle nicht eingehen. Von ernstzunehmenden Unternehmern wurden wir danach auch noch nie gefragt.

Die umfassenden Enterprise Content Management Systeme


Ein kostenpflichtiges oder auch ein Enterprise CMS richtet sich tendenziell eher an Gewerbetreibende, die in aller Regel schon etwas Erfahrung in der Anbahnung von Kundenbeziehungen über Internet haben. Solche Nutzer wissen meist schon, dass bestimmte technische Vorzüge dieser CMS gegenüber den meisten kostenfreien OS-CMS in der Akquise sehr hilfreich sein können. Solche Enterprise Content Management Systeme werden von darauf spezialisierten Softwareherstellern entwickelt und sind mehrheitlich auf besondere Stärken im Verkauf bzw. der Generierung von Neukunden ausgelegt. Die Nutzung ist bei diesen CMS ebenso ohne Programmierkenntnisse möglich. Um in Anbetracht der kostenlos verfügbaren CMS-Systeme auch nur ein einziges Exemplar verkaufen zu können, muss der Anwender so erhebliche Vorteile aus der Nutzung ziehen, dass sich die Ausgabe für das bessere CMS für ihn auch lohnt. Neben der leichten Anwendung haben viele Entwickler von kostenpflichtigen (Enterprise) CMS-Systemen deshalb auch darauf geachtet, dass sich die mit ihrem System erstellten Webseiten abheben. Das bedeutet im Klartext, der Hersteller eines CMS wird einen Teil seiner Entwicklungskapazität darauf verwenden, dass Webseiten mit seinem System besser sind als andere. Im Mittelpunkt steht mehr Kunden zu gewinnen als andere und dem Anwender mehr Ertrag zu verschaffen. Das kann die Funktionen und Effekte betreffen, die Darstellung in HD, die Einbettung von Video und Sound und anderen Effekten. Einige dieser Enterprise-CMS sind darauf spezialisiert, die Seiten des Anwenders in den Suchmaschinen erfolgreicher zu machen. Genau diese Enterprise-CMS sollte man sich einmal näher ansehen.

Kostenpflichtige und Enterprise Content Management Systeme bieten für mittlere und große Projekte einen entsprechend großen Leistungsumfang, um einen guten Überblick über große Projekte und deren Inhalte zu ermöglichen. Mit etwas Übung findet man sich schnell und gut damit zurecht. Was in einfacheren OS-Systemen enormen Aufwand bedeuten würde, machen die zahlungspflichtigen Programme oft wesentlich leichter. Fast immer ist auch ein professioneller Support inbegriffen und man kann sich einweisen, oder bei komplexen Aufgaben helfen lassen. Man bekommt also in aller Regel deutlich mehr.

Am Wichtigsten erscheint uns aber der Fokus auf mehr Umsatz durch mehr Seitenbesucher und die speziell dafür ausgelegte Programmierung einiger kostenpflichtiger Content Management Systeme. Denn man kann lange über alle einzelnen Vor- und Nachteile eines Systems diskutieren. Am Ende ist das Content Management System für den Nutzer das Beste, das ihm die meisten Kunden bringt. Ob das die manchmal sehr hohen Kosten für die teuersten Social Media lastigen Enterprise Content Management Systeme rechtfertigt, ist eine andere Frage. Die Preise reichen hier von unter 1.000,- € bis mehreren Hundertausend Euro.

Würde man sich für ein kostenloses CMS entscheiden und einige dieser helfenden Möglichkeiten in ein kostenfreies CMS von einem qualifizierten Programmierer hinein ergänzen oder nachrüsten lassen, wäre dies wahrscheinlich am Ende viel teurer als ein gutes kostenpflichtiges CMS in gut ausgestatteter Serienversion. Braucht man bei einem kostenlosen CMS einen externen Webdesigner oder eine Agentur, ist man schnell bei ähnlichen Kosten wie bei einem kostenpflichtigen CMS mit Service.
Sehen wir uns das einmal in Form eines Überblicks an.

Open Source CMS Vor- und Nachteile

 

Vorteile:

      • In Grundversion des CMS keine Lizenzkosten
      • Laufende Aktualisierung durch die Community
      • Keine Abhängigkeit von Konzernen
      • Flexibilität im Design durch unzählige Vorlagen
      • Funktionen erweiterbar durch Plugins
      • Gute Verbreitung, viele Anleitungen in Umlauf
      • Große Communities und viele fachliche Foren
      • Man kann unverbindlich und kostenfrei testen

Nachteile:

      • Service nur mit kostenpflichtigem Dienstleister
      • Kein Einfluss auf Aktualisierungen und deren Folgen
      • Community entwickelt nicht für Unternehmen
      • Vorlagen bringen zusätzlichen Programmcode
      • Plugins können erhebliche Fehler verursachen
      • Gute Plugins sind meist mit Kosten verbunden
      • Testen und ausprobieren benötigt viel Zeit
      • Probleme muss man selbst lösen oder einen Dienstleister bezahlen
      • Es gibt keine kostenlosen Enterprise Content Management Systeme

 

Für aufwändigere Projekte oder wenn der Zeitfaktor ein Rolle spielt, zieht man häufig einen kostenpflichtigen Dienstleister hinzu. Viele Kunden sind mit der vollständig eigenen Seitenerstellung und Administration auch überfordert. Die Umrüstung oder Aufrüstung mit hochwertigeren Plugins bedeutet außerdem oft großen Anpassungsaufwand in der Programmierung, was Kunden selbst nicht oder nur teilweise leisten können.

Die Frage der Sicherheit und der Aktualisierungen hängt ab von den Anforderungen und nicht zuletzt den Kosten. Bei einem kostenfreien Open Source CMS ist man für die Sicherheit der Website selbst verantwortlich. Das bedeutet neben höherem administrativen Aufwand meist auch Kosten für entsprechende Dienstleister. Denn Sicherheit muss sein! Da der Programm-Code von Open Source CMS frei zugänglich ist, sind Sicherheitslücken auch einfacher auszumachen oder sogar bekannt. Für die Sicherheit muss deshalb wesentlich mehr Aufwand betrieben werden, da die Risiken deutlich höher sind. PlugIns können zusätzliche Sicherheitslücken darstellen, wenn sie nicht bis ins Detail sauber programmiert sind. Je mehr Plugins eingesetzt werden, desto schwieriger wird es ein gutes Sicherheitslevel zu erreichen und zu gewährleisten. Denn viele Plugins benötigen für ihre Funktion sensible Zugangsdaten. Einige Plugins funktionieren hin und wieder nicht miteinander, oder es kommt zu Schwierigkeiten bei den Updates. Manchmal fehlen Updates der Plugins und für die Designvorlagen, um diese auf eine neue Versionen des CMS zu setzen. Da der Programmierer eines Plugins, das er irgendwann einmal über einen Internetshop an "irgendwen" verkauft hat, nicht so recht verpflichtet werden kann auch ein Update zu programmieren, kommt das sogar häufig vor. Manche haben schlichtweg keine Zeit für Projekte der Vergangenheit. Dann muss ein fähiger Programmierer ran, der das natürlich auch berechnet.

Das kostenpflichtige und das Enterprise CMS

 

Vorteile:

      • In der Grundausstattung sind normalerweise alle für den Kunden erforderlichen Funktionen bereits enthalten
      • Das CMS wird vom Hersteller installiert und der Kunde ausführlich eingewiesen
      • Für Einsteiger ist die Bedienung meist sehr einfach und intuitiv ausgelegt
      • Kein Kampf mit den unterschiedlichen Plugins, da diese alle vom Hersteller stammen
      • Alle Funktionen sind genau aufeinander abgestimmt, kompatibel und miteinander im System erprobt
      • Laufende Aktualisierung erfolgen durch den Hersteller im Rahmen seiner Gewährleistung
      • Man kann sich auf den Inhalt konzentrieren, die technische Betreuung liegt beim Hersteller
      • Meist serienmäßig hohe Flexibilität im Design
      • Herstellerservice zum Teil ohne Extrakosten
      • Diese CMS sind in aller Regel nachrüstbar und ausbaufähig
      • Änderungen und Ergänzungen sind in aller Regel schnell möglich
      • Die meisten CMS-Systeme sind von Beginn an sehr gut für SEO optimiert
      • Als Ergebnis liefern diese CMS Systeme überwiegend bessere Webseiten
      • Der Dateitransfer zum Webserver ist unproblematisch
      • Oftmals schnellere Amortisation von Kosten durch besseres Ranking und mehr Umsatz

Nachteile:

      • Die Anschaffung ist nicht kostenlos
      • Für niedrigeren Preis und vergünstigten Support meist vertragliche Bindung über Laufzeit

 

Im Unterschied zu den OS-CMS sind Sicherheit und Aktualisierungen des Systems vom Hersteller zu gewährleisten. Dieser trägt auch die Verantwortung für die Sicherheit der vom CMS erzeugten Webseiten. Das bedeutet weniger administrativen Aufwand für den Nutzer und i. d. R. keine Kosten für externe Dienstleister. Da der Code von Kauf-Systemen nicht zugänglich ist, sondern als jeweiliges Betriebsgeheimnis streng gehütet wird, ist es für Angreifer viel schwieriger ein Eintrittstor zu finden. Wenn überhaut eines bestehen sollte, lohnen Angriffe in der Regel nicht, weil der Aufwand für Kriminelle bei den vom Hersteller selbst programmierten, besseren System gegenüber den Milliarden adressierbaren Webseiten der Marktführer auch in Relation zum erzielbaren Ergebnis viel zu hoch wäre. Man findet wesentlich weniger Zielserver als bei den Open Source Systemen, und da es keine fremden Plugins gibt, stellen diese ansonsten starken Risikoverursacher beim Kauf-CMS auch keine möglichen Sicherheitsrisiken dar. Es lohnt sich einfach nicht es überhaupt zu versuchen.

 

Kostenpflichtiges Content Management System oder Enterprise CMS ?

Für wen lohnt sich das kostenpflichtige und das Enterprise CMS gegenüber dem Open Source System
und in welcher Variante ?


Welches CMS-Modell für wen besser ist, lässt sich so ganz pauschal nicht beantworten. Alle drei Versionen der Content Management Systeme haben ihre eigenen Vorzüge und Nachteile. Als Orientierungshilfe und damit Sie sich besser entscheiden können, haben wir oben stehende Gegenüberstellung der Vor- und Nachteile für Sie erarbeitet. Damit können Sie entscheidende Punkte für sich und Ihr Projekt bestimmen und eine Vorauswahl treffen. Danach lassen Sie sich am besten von den Anbietern beraten.

 

 

Welches Enterprise Content Management System CMS ist das Beste

Neue Webseiten mit CMS auf den ersten Plätzen in Suchmaschinen

Nichts ist unmöglich mit der richtigen Technologie. Das speziell für perfektes Ranking programmierte Content Management System der BENCHMARK CMS-Familie erreicht meist sehr schnell die oberen Plätze im Wettbewerb. Zügig zu neuen Kunden und neuem Umsatz!

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Um herausfinden zu können ob sich ein kostenpflichtiges CMS lohnt und wann es sich amortisiert, muss man die Kosten kennen. Hier finden Sie die Preise der BENCHMARK-CMS.

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